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Der Umwelt zuliebe

Der Klimawandel und du

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Du bist draußen und schwitzt, wie du noch nie in deinem Leben geschwitzt hast. Es ist erst Mai und du bist dir sicher, dass es letztes Jahr um dieselbe Zeit nicht so heiß war. Du willst dein Auto mit Geschirrspülmittel reinigen und es trocknet sofort. Du gehst ins Haus, um der Hitze zu entkommen und liest online, dass heute Rekordtemperaturen herrschen. Du wirst dich noch wundern.

Klimawandel – was ist das?

Dass 2015-2019 die wärmsten Jahre seit Beginn der Aufzeichnungen waren, wird sicherlich eine der ersten Tatsachen sein, die du über den Klimawandel erfahren wirst. Die Auswirkungen des Klimawandels sind real und messbar. Der Planet wärmt sich langsam auf – alle Zeichen sprechen dafür. Aber die Erderwärmung ist nur ein Bruchteil dessen, was in der Umwelt vorgeht. Wenn wir helfen wollen, müssen wir uns über die Geschichte des Klimawandels informieren.

Im Rahmen dieses Artikels konzentrieren wir uns ausschließlich auf den menschengemachten Klimawandel. Er hat die größte Bedeutung für das, was wir kontrollieren können und was jetzt die größten Auswirkungen auf uns hat. Die Ursache des Klimawandels ist größtenteils auf die menschengemachten Treibhausgase zurückzuführen, insbesondere auf den CO2-Ausstoß. Kohlendioxid entsteht durch die Verbrennung fossiler Brennstoffe, wird in die Luft abgegeben und reichert sich in der Atmosphäre an. Es hüllt den Planeten in eine Decke, die die Wärme einschließt.

Aber nur weil es im Sommer wärmer wird, verzichte lieber nicht darauf, deinen Garten winterfest zu machen. Die Auswirkungen des Klimawandels zeigen sich in vielfältiger Form. Extremwetterereignisse wie Überschwemmungen, Schneestürme und starke Unwetter wurden bereits mit dem Klimawandel in Verbindung gebracht. Eine weitere Folge des Klimawandels ist das Abschmelzen der Polareiskappen. Das arktische Meereis ist von 1980 bis 2010 in jedem Jahrzehnt um 13 % zurückgegangen. Diese Schmelze beeinflusst nicht nur das Wetter und die Temperaturen, sondern steigende Meeresspiegel bedrohen die Heimat von 300 Millionen Menschen.

Lösungen für den Klimawandel

Es ist sicherlich beängstigend, die Auswirkungen des Klimawandels zu sehen, aber wir sollten nicht die Hoffnung verlieren. Globale Konferenzen und Regierungen in aller Welt haben sich zusammengetan, um unseren CO2-Fußabdruck zu verringern. Im Jahr 2016 wurde das Pariser Klimaabkommen unterzeichnet, um die Welt dabei zu unterstützen, einige der Ursachen des Klimawandels zu mildern und umzukehren. Zu den wichtigsten Zielen des Pariser Übereinkommens zählt die weltweite Reduktion der Treibhausgase.

Aber das war nur eine Möglichkeit, um eine nachhaltigere Zukunft für die Welt zu schaffen. Im Zuge der Bemühungen vieler Länder, CO2-neutral zu werden, stieg die Nutzung erneuerbarer Energien weltweit an. In Deutschland betrug der Anteil der erneuerbaren Energien im Stromsektor 2021 41,1 % des Bruttostromverbrauchs und der Anteil der Erneuerbaren am gesamten Bruttoendenergieverbrauch stieg 2021 auf 19,7 %. Im Jahr 2021 konnte Deutschland allein durch die Nutzung erneuerbarer Energiequellen den Ausstoß von 221 Millionen Tonnen Treibhausgasen vermeiden. 

Was kann ich gegen den Klimawandel tun?

Es gibt viele Möglichkeiten, wie du dich einzeln oder in einer Gruppe engagieren kannst. Zu Hause weniger Strom verbrauchen ist bereits ein guter Anfang und nützt der Umwelt und deinem Geldbeutel. Außerdem solltest du bei erforderlichen Neuanschaffungen auf stromsparende, energieeffiziente Geräte setzen. Unser Artikel, in dem wir die Energieeffizienz von Kühlschränken erklären, ist in dieser Hinsicht sehr nützlich. Unsere allgemeine Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen ist die führende Ursache für den Klimawandel. Der Umstieg auf Elektrofahrzeuge und eine geringere Abfallproduktion wirken sich also direkt aus.

Weitere Möglichkeiten zur Milderung der Auswirkungen des Klimawandels ist das Recycling von Kunststoffen und die korrekte Entsorgung von Plastik, das nicht recyclingfähig ist. Wenn du unterwegs bist, lies dir Produktverpackungen durch und versuche, nur recycelte und/oder recyclingfähige Verpackungen zu verwenden – das ist viel umweltfreundlicher. Außerdem solltest du beim Einkaufen immer eine Tasche mitnehmen. Wer braucht schon hunderte von Plastikbeuteln, die später deinen Küchenschrank verstopfen? Du könntest sogar dein eigenes, selbst gemachtes Bienenwachspapier, einen Aufbewahrungsbehälter oder einen Stoffbeutel für Obst und Gemüse in den Laden mitnehmen und deine Einkäufe darin verstauen. Sogenannte Unverpackt-Läden werden in Deutschland immer beliebter – dort kannst du alle möglichen Lebensmittel, aber auch Haushaltsprodukte wie Putzmittel, Lotion, Shampoo usw. in derselben Verpackung wieder auffüllen. Langfristig sparst du damit sehr viel Abfall.

Wenn du mehr für die Umwelt tun willst als Mülltrennung, musst du bei Wahlen auch für Menschen und Parteien stimmen, die etwas gegen den Klimawandel tun wollen. So solltest du grünen Kandidaten und Personen den Vorzug geben, die zum Pariser Abkommen stehen. Der Klimawandel betrifft nicht nur eine bestimmte Gruppe – wir alle müssen uns gemeinsam dafür einsetzen, den Klimawandel zu verlangsamen. Nur zusammen können wir eine bessere Welt und eine Zukunft für unsere Nachkommen schaffen. Weitere Fakten und Tipps zum Thema Nachhaltigkeit gibt es bei den hilfsbereiten Menschen von Frag Team Clean.

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