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Silberfische bekämpfen: Ursachen für den unerwünschten Besuch aufspüren

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Silberfische kennt wohl jeder. Wirklich schädlich sind die silbrig glänzenden Tierchen nicht, aber so richtig wohl fühlt man sich mit ihnen im Haus auch nicht. Glücklicherweise gibt es einiges, das du tun kannst, um die Fischchen loszuwerden. Doch Vorsicht: Manchmal ist ihr Besuch auch ein Zeichen für größere Probleme.

Was sind Silberfische – und woher kommen sie?

Silberfische oder Silberfischchen sind flügellose, sechsfüßige Insekten der Gattung Lepisma saccharina. Ihren Namen verdanken die winzigen Tierchen ihren silbrigen Schuppen. Silberfische sind etwa einen Zentimeter lang und mögen es am liebsten feucht und dunkel.

Wenn du dich jetzt fragst, warum sich die Silberfische ausgerechnet dein Bad als neue Bleibe aussuchen: Glaub uns, du bist nicht der einzige, der unter diesem unerwünschten Besuch leidet! Silberfische finden sich in vielen Haushalten, und prinzipiell ist das auch nicht weiter schlimm. Anders als Kakerlaken oder textilfressende Kleidermotten sind diese Winzlinge nämlich völlig harmlos. Sie übertragen weder Keime noch Krankheitserreger – einem harmonischen Zusammenleben steht daher eigentlich nichts im Wege. Dieser Gedanke behagt dir trotzdem nicht? Dann haben wir einige Tipps, wie du die Silberfische zuverlässig loswirst. 

Silberfische mit Fallen bekämpfen

Eine einfache und wirkungsvolle Methode, Silberfische loszuwerden, sind Silberfisch-Fallen. Du hast die Wahl zwischen gekauften Klebefallen aus dem Handel oder der DIY-Variante. Für letztere schneidest du einfach Backpapierstreifen aus, beschmierst diese mit Honig und legst das Papier an Stellen aus, an denen dir die Silberfische schon einmal über den Weg gelaufen sind. Die Tierchen werden vom Duft des Honigs angelockt und bleiben dann daran kleben. Den Beinamen „Saccharina“ (lateinisch für Zucker) haben sie nämlich aus gutem Grund: Silberfische lieben alles, was süß und stärkehaltig ist. Lege die Fallen so lange regelmäßig aus, bis keine Silberfische mehr zu sehen sind. Falls du die Silberfisch-Fallen im Handel kaufst, achte auf eine möglichst ungiftige Variante.

Silberfische mit Hausmitteln vertreiben

Alternativ zu den Honig-Klebefallen gibt es noch weitere Hausmittel, mit denen sich Silberfische bekämpfen lassen. Hier einige Vorschläge:

  • Wische den Fußboden mit Wasser, dem du etwas Lavendelöl, Zitronensaft oder Essig beigefügt hast, um durch den Geruch die Silberfische zu vertreiben.
  • Vermische Puderzucker und Backpulver zu gleichen Teilen und streue die Mischung im Haus aus. Diese Methode ist allerdings etwas herzlos, da die Silberfische qualvoll sterben, wenn sie Backpulver fressen.
  • Ebenso effektiv, aber deutlich insektenfreundlicher ist eine halbierte und ausgehöhlte Kartoffel, die du in eine Zimmerecke legst. Die Tierchen sammeln sich darin und du kannst die Silberfische später leicht entfernen.

Silberfische im Bad weisen auf Probleme hin

Auch wenn Silberfische weder unhygienisch noch gefährlich sind, solltest du bei regelmäßigem Besuch durch die Tierchen misstrauisch werden. Die Anwesenheit von Silberfischen weist nämlich nicht selten auf Probleme beim Raumklima hin: Sie bevorzugen eine Luftfeuchtigkeit von mehr als 80 Prozent – ein Wert, der für ein von Menschen bewohntes Zimmer viel zu hoch ist. Ideal wären maximal 70 Prozent im Badezimmer und rund 40 bis 60 Prozent in allen anderen Räumen.

Das bedeutet, Silberfische sind nicht Ursache, sondern Warnsignal eines Problems. Wenn die Tierchen dich häufig besuchen, ist deine Wohnung wahrscheinlich zu feucht und neigt damit zur Schimmelbildung. Und Schimmel kann im Gegensatz zu Silberfischen tatsächlich zu einem ernsthaften Gesundheitsrisiko werden. Wissenswerte Info am Rande: Silberfische ernähren sich unter anderem auch von Schimmelsporen und helfen dir damit sogar, das Problem zu reduzieren. Auch Hausstaubmilben, die Allergien auslösen können, gehören zu den bevorzugten Mahlzeiten von Silberfischen. So schlecht sind die kleinen Mitbewohner also wirklich nicht.

Vorbeugen, statt Silberfische vertreiben: Was kannst du tun?

Auch der Schimmelhunger der Silberfische kann dich nicht umstimmen, die schimmernden Winzlinge in deinem Haus zu tolerieren? Verständlich – immerhin sind es trotzdem Krabbeltiere, die bei den wenigsten Menschen auf Begeisterung stoßen. Mit den folgenden Tipps machst du es Silberfischen in deinem Zuhause schwer:

  • Bewahre vor allem stärkehaltige Nahrungsmittel stets in dicht verschlossenen Behältern auf.
  • Gerade nachts ist es besser, Tierfutter und Essensreste sicher zu verwahren, anstatt sie offen stehen zu lassen. Essenskrümel auf dem Fußboden sind bei Silberfischen gern gesehen.
  • Richtiges Lüften und Heizen hilft dabei, das Raumklima zu verbessern und eine zu hohe Luftfeuchtigkeit zu verhindern. Vor allem nach dem Kochen, Duschen und morgens nach dem Aufwachen sollte Lüften zum Standardprogramm gehören.
  • Silberfische leben in winzigen Ritzen und Löchern: Indem du diese konsequent abdichtest, nimmst du ihnen den Lebensraum.
  • Silberfische: Die Küche vor den Krabblern schützen

    Sie sind nicht schädlich, doch sie lösen bei vielen Menschen Ekel aus: Silberfische. Küche und Bad mögen sie am liebsten. Wir erklären, wie du sie loswirst.

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