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Geschützt überwintern: Blumenzwiebeln richtig lagern

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Blumenzwiebeln lagern und überwintern

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Spätestens wenn der erste Frost naht, wird es einigen Pflanzen draußen zu kalt. Auch bei deinen Blumenzwiebeln solltest du prüfen, ob die sie die kalten Temperaturen im Freien wirklich aushalten: Einige Arten von Blumenzwiebeln überwintern besser im Haus. Wir sagen dir, worauf du beim Aufbewahren deiner Blumenzwiebeln achten musst.

Nicht alle Blumenzwiebeln können draußen überwintern

Das Tolle an Blumenzwiebeln: Viele können schon im Herbst eingepflanzt werden und stecken bereits bei den ersten Anzeichen des Frühlings die Köpfe aus der Erde. Wenn du dich über mehrjährige Blütenträume freuen möchtest, solltest du dir die Wintervorlieben deiner Pflanzen allerdings genau ansehen. Während einige Blumenzwiebeln im Freien überwintern können, nehmen andere frostige Temperaturen sehr übel. Grundsätzlich unterscheidet man bei Blumenzwiebeln zwei Gruppen: Die Frühlings- und die Sommerblüher. Während erstere hart im Nehmen sind und meist auch Frost gut vertragen, mögen Sommerblüher-Blumenzwiebeln zum Lagern am liebsten Temperaturen um die 15 Grad.

Die Sensibelchen unter den Blumenzwiebeln

Sommerblüher stammen meistens aus tropischen Ländern und reagieren sehr empfindlich auf Kälte. Spätestens nach dem ersten Frost gilt es daher, die Sensibelchen in ein wärmeres Winterbettchen zu verfrachten. In manchen Fällen ist es sogar besser, gar nicht so lange zu warten und die Blumenzwiebeln schon dann einzulagern, wenn die Temperaturen unter zehn Grad fallen.

Beispiele für nicht-winterharte Blumenzwiebeln:

  • Begonien
  • Gladiolen
  • Königskronen
  • Dahlien
  • Lilien
  • Montbretien
  • Kalla

Blumenzwiebeln ausgraben und aufbewahren

Um empfindliche Blumenzwiebeln zu überwintern, ist es sinnvoll, ab etwa September keinen Dünger mehr zu verwenden und die Pflanzen ab Oktober nach und nach immer weniger zu gießen. Spätestens, wenn die Temperaturen das erste Mal unter Null gefallen sind, schneidest du die Pflanzen etwa zehn Zentimeter oberhalb der Knolle ab. Anschließend gräbst du die Zwiebeln aus. Im Fachhandel findest du dafür spezielle Hilfsmittel. Wenn du etwas Vorsicht walten lässt, klappt es aber auch mit einer herkömmlichen Gartenschaufel wunderbar. Erde auflockern, ohne dabei die Zwiebeln zu verletzen, Zwiebeln vorsichtig herausheben – fertig.

Vor dem Lagern befreist du die Blumenzwiebeln von Erdresten und lässt sie noch einige Tage an einem luftigen Ort trocknen. Das verhindert, dass später Schimmel entsteht. Wichtig: Schau dir jede einzelne Blumenzwiebel vor dem Aufbewahren gut an. Sind faulige oder kränkliche darunter, entsorgst du sie am besten direkt über den Restmüll, da sich eventuelle Krankheiten über den Kompost schnell verbreiten können.

Tipps zum Lagern der Blumenzwiebeln

Die drei goldenen Worte zum Aufbewahren von Blumenzwiebeln lauten dunkel, kühl und trocken. Die meisten Keller sind zum Überwintern der Blumenzwiebeln ideal – ausgenommen solche, die sehr feucht sind. Am besten legst du die Blumenzwiebeln nebeneinander (niemals übereinander!) auf ein Blatt Papier in eine Holzkiste. Eine gute Alternative ist zum Beispiel ein Jutesack, der eventuell entstehende Feuchtigkeit aufsaugt und abtransportiert. Damit du die Zwiebeln im Frühling wiedererkennst, ist eine Kennzeichnung hilfreich.

Alle paar Wochen solltest du die Blumenzwiebeln in ihrem Lager kontrollieren. Dann kannst du bei Anzeichen von Schimmel oder Krankheiten schnell reagieren und die anderen Blumenzwiebeln vor Ansteckung bewahren. Übrigens: Übermäßige Trockenheit ist auch nicht gut. Wenn du den Eindruck hast, dass die Blumenzwiebeln langsam einschrumpeln, kannst du sie vorsichtig mit etwas Wasser bestäuben.

Frühlingsblüher: Diese Blumenzwiebeln überwintern auch draußen

Frühlingsblüher sind die hartgesottenen Kandidaten unter den Blumenzwiebeln. Sie überwintern in der Regel auch im Freien, ohne dabei Schaden zu nehmen und erblühen im Frühling direkt wieder aus voller Kraft. Achte aber darauf, die Blätter während des Jahres nicht abzuschneiden, sondern warte, bis sie von selbst verwelken. Bis sie vollständig eingetrocknet sind, zieht die Pflanze aus ihnen ihre Energie – die Kraft hilft ihr dabei, durch den kalten Winter zu kommen.

Beispiele für Blumenzwiebeln, die draußen überwintern können:

  • Krokusse
  • Narzissen
  • Tulpen
  • Hyazinthen
  • Schneeglöckchen
  • Alpenveilchen
  • Zierlauch

Blumenzwiebeln im Haus aufbewahren oder draußen lassen?

Grundsätzlich ist es also problemlos möglich, Frühlingsblüher-Blumenzwiebeln im Freiern zu überwintern. Es gibt jedoch eine Sache, die dagegen spricht – und die ist klein und flauschig: Wühlmäuse ernähren sich unter anderem von Blumenzwiebeln. Es kann also passieren, dass du im Herbst deine Frühlingsblüher einpflanzt und später feststellst, dass die frühen Blütenfreuden ausbleiben. Zwar gibt es im Handel spezielle Wühlmauskörbe und Netze, die die Zwiebeln schützen, eine Garantie ist das aber auch nicht. Manche Hobbygärtner entscheiden sich deshalb dafür, alle Blumenzwiebeln im Haus zu lagern und erst im Frühling einzupflanzen. Dann blühen die Pflanzen zwar etwas später, dafür aber mit (ziemlicher) Sicherheit.

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