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Deine Kartoffeln in der Küche haben Triebe und sind nicht mehr genießbar? Dann pflanze die Knollen ein und beobachte, wie daraus neue und frische Kartoffeln entstehen!
Egal ob du Erdapfel, Erdbirne, Grumbeer, Schockern, Mäusle oder eben Kartoffel dazu sagst: Die Knolle ist bei uns seit mehreren Jahrhunderten als Beilage, Pommes, Chips oder auch als Hauptgericht beliebt. Kartoffeln pflanzen ist ganz leicht, denn dazu brauchst du nur eine Kartoffel, aus der dann eine neue Pflanze wächst. Damit das auch sicher klappt, haben wir hier die wichtigsten Tipps für dich.
Übrigens: Auch aus anderen Küchenresten lassen sich neue Pflanzen ziehen.
Du bist von Natur aus ungeduldig? Das kannst du auch bleiben! Denn Kartoffeln lassen sich bereits ab Ende Februar vorkeimen. Fülle eine Kiste bis zur Hälfte mit Erde und lege mittelgroße Kartoffeln hinein. Am besten hat die Umgebung rund 15 °C. Nach sechs Wochen kannst du die Kartoffeln pflanzen. Wichtig ist nur, dass der Boden mindestens 7 °C warm und nicht zu feucht ist. Ab Mitte April erfüllt er meist diese Voraussetzungen. Wenn du die Kartoffeln im Kübel pflanzen und in die Wohnung stellen willst, dann lege die Knollen einige Zeit ins Licht, bis sie anfangen zu keimen. Die Erntezeit dauert von Ende Juni bis Oktober, je nachdem, wann du die Kartoffeln pflanzen konntest.
Beim Kartoffelnpflanzen ist Abstand das A und O. Ideal sind rund 35 Zentimeter zwischen den Knollen. Wenn du einen großen Garten hast und viele Kartoffeln pflanzen willst, dann ziehe einen Graben und pflanze die Knollen anschließend im richtigen Abstand. Das geht deutlich schneller, als einzelne Löcher zu graben. Zwischen den Reihen dürfen es sogar 60 bis 80 Zentimeter sein.
Der obere Teil der Kartoffelpflanze ist giftig. Die unterirdisch wachsenden Knollen hingegen sind ein fester Bestandteil unseres Speiseplans. Doch was ist die richtige Tiefe zum Kartoffelnpflanzen? Ideal sind 10 bis 15 Zentimeter, darauf kommt dann etwas Erde. Drücke diese aber nicht fest, sondern lass sie locker aufliegen. Übrigens: Zwar gehören Kartoffeln zu den Nachtschattengewächsen, der Name kommt aber nicht von ihrem Wachstum im Dunkeln, sondern stammt aus dem Mittelalter und ist auf die heilende Wirkung der Pflanzen zurückzuführen.
Es ist kein großer Garten notwendig, um Kartoffeln zu pflanzen. Tatsächlich reicht ein Reissack aus, um die Knollen selbst anzubauen. Damit kannst du Kartoffeln ebenso leicht wie anderes Gemüse, Obst und Kräuter auf dem Balkon anpflanzen. Im Fachhandel gibt es alternativ spezielle Kartoffel-Pflanzsäcke zu kaufen. Die Pflanzzeit ist, genauso wie beim Einpflanzen im Garten, Ende April. Damit der Sack stabil ist, kremple den Boden etwas nach oben. Bedecke diesen anschließend mit Tonscherben oder Blähton, um überschüssige Nässe aufzunehmen.
Hier findest du noch mehr Tipps, wie du das Beste aus deinem kleinen Balkon rausholen kannst.
Genauso wie ein Kartoffelsack lässt sich auch ein Kartoffeltopf ganz leicht selbst basteln. Dazu benötigst du nur zwei Plastiktöpfe mit einem Füllvolumen von 10 bis 20 Litern.
- Schneide in einen der beiden Töpfe drei gleich große Fenster. Durch diese siehst du, wie groß deine Knolle ist und ob sie erntereif ist. Achte jedoch darauf, dass die Stege dazwischen nicht zu dünn sind und der Topf stabil bleibt.
- Anschließend stellst du den einen Topf in den anderen.
- Um die Kartoffeln im Topf zu pflanzen, lege diese ungefähr in die Mitte des Fensters und bedecke sie mit Erde.
- Rund drei Monate dauert es, bis du aus den Kartoffeln ein leckeres Gericht zaubern kannst.
Du brauchst weder Balkon noch Garten, um Kartoffeln zu pflanzen. Denn auch das Fensterbrett ist ein geeigneter Standort dafür. Und der hat sogar einen großen Vorteil: Da die Temperatur in der Wohnung konstant ist, kannst du das ganze Jahr über pflanzen – und ernten! Ausreichend Sonne ist der einzige Anspruch, den die Knolle an dich stellt. Und so fühlen sich die Kartoffeln wohl:
- Fülle einen Eimer mit mindestens zehn Liter Fassungsvermögen mit ein wenig Kies oder Tonscherben. Diese nehmen überschüssige Nässe auf.
- Fülle ungefähr ein Drittel des Eimers mit Erde.
- Lege bis zu drei Kartoffeln mit den Augen nach oben hinein und bedecke diese mit Erde.
- Im Freien reichern Käfer, Würmer und Co. den Boden mit Nährstoffen an. Da in deiner Wohnung (hoffentlich) kein Ungeziefer herumkrabbelt, freuen sich die Knollen über Dünger. Dazu kannst du zum Beispiel Kaffeesatz verwerten.
Frag Team Clean wünscht dir viel Spaß und Erfolg beim Kartoffelnpflanzen und wünscht schon jetzt guten Appetit!
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