Du brauchst eine Idee für die Gestaltung einer Familienfeier, möchtest eine originelle Einladung zum Geburtstag verschicken oder einer Herausforderung im Job kreativ begegnen? Schöpfe dein Potenzial aus, indem du dich spielerisch und locker auf neue Blickwinkel und Herangehensweisen einlässt. Allein das hilft oft schon, die Schranken im Kopf zu überwinden.
Von der Mitte nach außen: Mindmap
Um eine Mindmap, also eine „Gedanken-Landkarte“ zu erstellen, nimmst du dir einfach ein großes Blatt Papier und verschiedenfarbige Stifte.
In die Mitte schreibst du das Thema, um das es geht, Du kannst es auch zeichnen oder aufmalen. Von dort aus leitest du ganz spontan in alle Richtungen Striche ab und schreibst dort jeweils Stichworte hin oder zeichnest Symbole, die mit dem Kernthema zu tun haben. Von den einzelnen Punkten aus verfährst du dann wiederum so – zeichnest also weitere Striche und schreibst dort weitere Stichworte hin. Um etwas besonders hervorzuheben kannst du auch farbige Fragezeichen oder Ausrufezeichen setzen oder etwas unterstreichen. Begriffe und Gedanken, die zueinander passen, kannst du durch gleichfarbige Linien kennzeichnen oder sie mit oder gleichfarbigen Kästchen umrahmen. So entsteht eine strukturierte Sammlung an Aspekten, die für die Lösung der Aufgabe wichtig sind. Daraus kannst du jetzt dein Vorgeben ableiten und loslegen.
Der Reihenfolge nach: die ABC-Methode
Schreib’ die Aufgabe, für die du eine Lösung suchst, oben auf ein Blatt Papier. Dann schreibst du am linken Rand von oben nach unten alle Buchstaben von A bis Z untereinander. Jeder Buchstabe sollte dabei eine eigene Zeile haben. Jetzt versuchst du, zu jedem Buchstaben einen Begriff zu finden, der im Zusammenhang mit der Lösung der Aufgabe steht. Und dadurch entstehen automatisch 26 neue Denkansätze.
Aus dem Kopf aufs Papier: Brainwriting
Nimm dir 20 Minuten Zeit. Setz dich mit einem Blatt Papier und einem Stift gemütlich hin und schreib’ die Frage auf, für die du eine Lösung suchst. Dann schreib alles auf, was dir spontan dazu in den Sinn kommt. Keine langen Sätze, einfach kurze Schlagworte. Schreib dabei einfach drauf los und bewerte nichts. Wenn du damit fertig bist, sortierst du die Begriffe, kombinierst, was zusammenpasst und bewertest erst dann, was für die Lösung wirklich hilfreich ist.
Immer der Nase nach: Spazierengehen
Wenn du mit konzentriertem Nachdenken und einer strukturierten Herangehensweise der Lösung nicht auf die Spur kommst, kann ein Tapetenwechsel sinnvoll sein: Steh auf und geh raus! Egal, ob du gemütlich im Wald spazieren gehst und dabei den Blick schweifen lässt oder deine Turnschuhe anziehst und durch den Stadtpark joggst – körperliche Bewegung bringt auch Bewegung ins Denken. Sobald du in Schwung kommst, bekommt auch deine Kreativität ganz neuen Schwung!
Wir wünschen dir viel Spaß, viele Ideen und viel Erfolg!
1
Kommentar