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Ob am frostigen Wintermorgen, an verregneten Herbstnachmittagen oder während des Sommergewitters – es geht nichts über eine gute Tasse Tee. Doch je öfter die Teekanne im Einsatz ist, desto merkwürdiger schmeckt unser Lieblingsgetränk. Höchste Zeit, die Teekanne zu reinigen.
Du hast Glück: Teekannen aus Porzellan, Edelstahl oder Glas sind äußerst pflegeleicht. Im Nu befreist du die glatte Oberfläche von dunklen Verfärbungen und hartnäckigen Gerüchen. Die Außenseite bearbeitest du mit lauwarmem Wasser, einem weichen Mikrofasertuch und einem Schuss Spülmittel. Mit gleichmäßigen, kreisenden Bewegungen entfernst du schmutzige Rückstände.
Etwas kniffliger ist die Reinigung der Innenseite. Mit einem einfachen Schwamm oder Lappen bekommst du die Teekanne nur oberflächlich sauber. Vor allem am Kannenboden bleiben oft Schmutzreste zurück, die dir den Teegenuss nach und nach vermiesen. Mit einem Kannenreiniger machst du dir das Leben leichter. Mit dem schlanken länglichen Stab verschaffst du dir mühelos Zugang zu den verstecktesten Ecken und Kanten. Sogar den Kannenboden bekommst du mit dieser Wunderwaffe blitzblank. Am Ende des Reinigers befindet sich nämlich eine raffinierte kleine Bürste mit abstehenden groben Borsten. Und diese nehmen es mit nahezu jedem Schmutzpartikel auf.
Führt die Handreinigung nicht zum gewünschten Ergebnis, wandert die Teekanne einfach in die Spülmaschine. Edelstahl, Porzellan und Glas sind schließlich bestens für die Maschinenreinigung geeignet. Doch bitte Vorsicht: Stell deine Teekanne nicht auf gut Glück in die Maschine. Zuvor wirfst du besser einen Blick auf die Pflegehinweise des Herstellers. Rät er ausdrücklich von der Maschinenreinigung ab, versuchst du es lieber nochmal per Hand.
Übrigens: Wenn du schon die Teekanne in die Spülmaschine gibst, kannst du auch gleich die Teetassen mitsäubern. Dann hast du für den nächsten Teenachmittag gleich ein sauberes und frisches Set parat.
Teekannen aus Ton sind nicht ganz so pflegeleicht wie ihre unkomplizierten Pendants aus Glas, Porzellan oder Edelstahl. Insbesondere unglasierte Tonteekannen machen bei der Reinigung oft Probleme – genauso schwer lassen sich natürlich auch Tonteetassen reinigen.
- Hände weg von aggressiven Reinigungs- und Spülmitteln: Die chemischen Substanzen setzen sich schnell im unglasierten Ton fest und hinterlassen einen üblen Nachgeschmack.
- Übermut tut selten gut: Bei schmutzigen Ablagerungen brauchst du eine ruhige Hand und jede Menge Geduld. Rubble die Überbleibsel behutsam mit einem weichen Tuch oder einer weichen Bürste von der empfindlichen Oberfläche ab.
- Die Reis-Methode: Bei hartnäckigen Rückständen füllst du die Teekanne mit Wasser und ungekochtem Reis. Anschließend schwenkst du sie ein paar Mal gut durch. Jetzt spülst du mit klarem Wasser nach. Mit etwas Glück lösen sich die Schmutzreste nun wie von selbst.
- Nach der Reinigung verstaust du die saubere Teekanne nicht sofort in der Küche. Erst, wenn sie innen vollständig trocken ist, kommt sie zurück an ihren Platz. Ansonsten bildet sich Schimmel und verdirbt dir den Teegenuss. Am besten lässt du die frisch gewaschene Kanne ohne Deckel an der frischen Luft stehen und hilfst ein wenig mit einem trockenen Mikrofasertuch nach.
- Experten-Tipp: Da unglasierte Tonkannen nicht gerade die Pflegeleichtesten im Geschirrset sind, verwendest du sie am besten nur für eine Teesorte – zum Beispiel nur für grünen Tee.
- Reinige die glasierte Oberfläche vorsichtig mit einem fusselfreien Putzlappen und einem Schuss Spülmittel (z.B. Pril Original). Im Idealfall benutzt du ein geruchsneutrales Spülmittel.
- Für die Tiefenreinigung bieten sich zwei Esslöffel Natron an. Gib sie zusammen mit lauwarmem Wasser in die Kanne und lass das Ganze über Nacht einwirken. Am nächsten Morgen spülst du das kraftvolle Gemisch gründlich aus.
- Bloß keine Zitronensäure: Die Säure greift die Glasur an.
Auch Teekannen aus Gusseisen erfreuen sich im Geschirrschrank großer Beliebtheit. Aus den nostalgisch gestalteten Kannen schmeckt der Tee gleich noch besser. Weniger Freude bereitet die Reinigung. Das empfindliche Material verträgt keine grobborstigen Bürsten oder kratzigen Schwämmchen. Auf der sicheren Seite bist du mit weichen Putztüchern aus Baumwolle oder Mikrofaser. Auch schnell sein lohnt sich bei Gusseisen. Spüle die Kanne nach jedem Einsatz sofort aus und trockne sie von innen nach außen ab.
Stell dich am besten auch auf kleine Rostflecken am Ausguss ein. Öl und Salz sind zur Reinigung aber tabu. Die sicherere Wahl triffst du mit Natron und Wasser. Alternativ sprühst du die Flecken mit einem Rostreiniger ein. Willst du Teetassen aus Gusseisen sauber machen, folgst du genau demselben Muster.
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