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Du beschäftigst dich mit nachhaltiger Mode und möchtest umweltfreundliche Klamotten tragen? Super! Wir zeigen dir ein paar einfache Tipps und Tricks, mit denen du deinen Kleiderschrank unkompliziert nachhaltiger gestalten kannst.
In jedem Kleidungsstück stecken harte Arbeitsstunden und wertvolle Rohstoffe. Bevor du dir also etwas Neues kaufst, ist es ratsam, zuerst in deinem Kleiderschrank zu wühlen und dir einen Überblick zu verschaffen, was du so alles besitzt. Vielleicht entdeckst du so das ein oder andere Teil, das du schon ganz vergessen hattest und kannst dir so einen Neukauf ersparen.
Manchmal braucht man aber doch ein paar neue Kleidungsstücke und dabei ist es ratsam, auf den Herstellungsprozess und das Material zu achten. Damit du weißt, welche Materialien umweltfreundlich sind, stellen wir dir hier ein paar der nachhaltigsten vor:
- Bio-Baumwolle: Bio-Baumwolle stammt aus kontrolliert biologischem Anbau und kommt ohne giftige Chemikalien aus. Die Arbeitsbedingungen innerhalb der Landwirtschaft werden bei Bio-Baumwolle zudem entsprechend gewisser Standards kontrolliert.
- Bio-Wolle: Bio-Wolle wird von Schafen gewonnen, die kontrolliert biologisch und unter tierfreundlichen Umständen gehalten werden.
- Bio-Leinen: Die meisten Menschen kennen Leinen als leichten Sommerstoff, der angenehm tragbar ist. Das Material wird aus einer Pflanze gewonnen, die Leinen oder Flachs genannt wird. Bei Bio-Leinen wird auf Gentechnik, Dünger und Pestizide verzichtet.
- Lyocell: Lyocell ist auch bekannt als Tencel. Es wird aus Holz gewonnen. Der Stoff ist besonders atmungsaktiv und erinnert etwas an Seide. Lyocell ist biologisch abbaubar und daher besonders nachhaltig.
- Recycelte Stoffe: Immer öfter gibt es Materialien, die aus recyceltem Plastik hergestellt wurden. Diese Stoffe verfügen nicht nur über eine lange Lebensdauer, sondern verleihen Plastik eine neue nachhaltige Funktion.
Am nachhaltigsten ist es noch immer, wenn du die Stoffe und Klamotten, die du schon besitzt, einfach immer wieder verwendest. Stile und Trends ändern sich jedoch über die Jahre und da kann es natürlich sein, dass das Top von vor zehn Jahren einfach nicht mehr im Trend liegt. Einfach weg damit? Nein, bitte nicht! Du kannst viele Klamotten mit einfachen Handgriffen modernisieren. Ein paar bunte Knöpfe werten dein langweiliges Hemd schnell auf, schimmernde Perlen am Kragen machen dein schwarzes Shirt im Handumdrehen zu einem edlen Teil und mit ein bisschen Spitze kreierst du einen verspielten Look. Manchmal kann es sich auch lohnen, zur Schere zu greifen. Die Jeans ist untenrum schon abgetragen, passt aber noch perfekt? Der nächste Sommer kommt bestimmt – also einfach die Schere zücken und schon hast du schöne Shorts für die nächste Saison. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten, wie du deine Klamotten umfunktionieren kannst. Lass deiner Kreativität freien Lauf!
Ein Loch in der Hose und ein kaputter Reißverschluss sind noch lange keine Gründe, deine Klamotten einfach wegzuwerfen. Es rentiert sich oft, die Teile zu reparieren, damit du sie noch lange tragen kannst. Mit ein paar einfachen Stichen und Stoffresten kannst du Löcher in der Jeans schnell verschwinden lassen. Ein neuer Reißverschluss ist ebenso einfach einzunähen. Alternativ kannst du auch Knöpfe anstatt des Reißverschlusses anbringen. Somit hast du gleich ein komplett neues Kleidungsstück schaffen. Großartig!
Ein niedriger Waschgang ist nicht nur umweltschonend, sondern belastet auch deine Klamotten weniger. Sie behalten so ihre Form und Farbe besser und du hast so viel länger etwas von deinen Lieblingsteilen. Wasche also schonend und nicht unnötig oft. Viele Menschen waschen ihre Klamotten sehr häufig, obwohl sie diese ruhig noch ein paar Mal anziehen könnten, bevor sie in der Waschmaschine landen.
Wir hoffen, dir gefallen unsere Tipps und wir können dir damit zu einem umweltfreundlicheren Kleiderschrank verhelfen, dein Frag Team Clean!
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